Per 01.01.2008 übernahm das Bundesamt für Strassen zahlreiche Infrastrukturanlagen der Kantone und mit Ihnen migrierten zahlreiche Archivunterlagen. Mit der Vielzahl an physischen Unterlagen wechselten auch Zehntausende Mikrofilme mit den Ausführungsinformationen die Hand. Da die Dias der Alterung unterliegen ist eine dauerhafte Lesbarkeit der Bauwerksinformationen nicht sichergestellt.
Mit der Projektaufgabe die Osttangente punktuell instand zu setzen, wurden und werden permanent diese für die Planung wichtigen Unterlagen benötigt. Bisher wurden die Unterlagen ad hoc herausgesucht, rückvergrössert (PDF/A) und für die Planung und Bearbeitung abgegeben. So entstehen neben Verzögerungen auch immer wieder Informationsverluste, verursacht durch die Ablage der Mikrofilme zu unterschiedlichen Bauetappen. Daher wurde beschlossen, die noch nicht rückvergrösserten Mikrofilme nun gesamthaft zu digitalisieren. Neben der besseren Datenverfügbarkeit und Möglichkeit zur zügigeren Bereitstellung der Unterlagen wird die langfristige Sicherung der Daten sichergestellt.
In Zusammenarbeit mit dem Bürgerspital Basel werden die wertvollen Informationen aus der Entstehungszeit der Nationalstrassen mittels Digitalisierung gesichert und in die zukünftigen Bau, Betriebs- und Unterhaltsphasen überführt, um sie dauerhaft zu sichern.
Die civil.ing GmbH übernimmt die Funktion der Projektleitung, die Logistik und ist für die strukturierte Ablage der Archivunterlage verantwortlich.